Bewegungsfreundliche Quartiere

Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der die Menschen ausreichend Platz zum Gehen, Radeln und Flanieren haben, wo Kinder ihrem Bewegungsdrang gefahrlos nachgehen können und ältere Menschen selbständig ihre Wege erledigen können. Denn neben möglichst naturbelassenem Essen und guten sozialen Kontakten trägt Bewegung zum Wohnbefinden und einem gesunden Leben bei.

Als Trägerverein unterstützen wir die Initiative "Wohnen ohne Auto", die sich seit über 20 Jahren in München für autofreie Wohnquartiere einsetzt.

Wie muss die Stadt gestaltet werden?

Neben möglichst naturbelassenem Essen und guten sozialen Kontakten trägt Bewegung zum Wohnbefinden und einem gesunden Leben bei

Gehen muss einfach gehen

Wer geht, ist meist langsam und kann viel herumschauen. Da ist Abwechslung willkommen. Verschiedene Gehwegbeläge, unterschiedliche Fassaden, überraschende Richtungs- und Blickrichtungswechsel, Büsche und Bäume, Blicke in Gärten und in Schaufenster, Orte zum Verweilen und Plätze, wo man verweilen und mit Nachbarn reden kann; das lädt zum Gehen ein.

Gehwege müssen auch sicher sein, nicht zugeparkt und nur ausnahmsweise befahren.

Auf längeren Strecken müssen auch Orte zum Rasten sein, z.B. eine Bank.

Straßen, die zum Radeln einladen

Das Fahrrad ist das ideale Verkehrsmittel in der Stadt.

Es bietet bei geringer Anstrengung ein schnelleres Vorankommen, es ist leise und abgasfrei, es verbraucht nur wenig Platz beim Fahren wie beim Abstellen. Wer radelt, bleibt im Augenkontakt mit seinen Mitmenschen.

Kinder sind sicher unterwegs

Kinder sollen einen zunehmend größeren Bereich um ihre Wohnung selbständig erobern und kleinere Wege auch allein zurücklegen können. Ideal: Wenn die Kinder in die Schule kommen, können sie mit anfänglicher Unterstützung den Schulweg allein oder mit Freunden bewältigen.

Alle Erwachsenen muss bewusst sein, dass von ihrem Verhalten das Leben der Kinder abhängt.

Tempo 30 rund um Schulen, Kindergärten und Spielplätze.

Orte, die zum Verweilen einladen

Nicht daheim sitzen bleiben, sondern etwas erleben: es braucht angenehme Ecken, wo man allein oder zusammen sein kann, Nachbarinnen und Nachbarn treffen, das Leben beobachten oder mitmischen. Nicht immer kann man dazu im Cafe sitzen und Geld ausgeben

Stadtviertel ohne Autoverkehr

Hier steht die ganze Fläche den Menschen zur Verfügung. Mehr dazu bei der Initiative "Wohnen ohne Auto" und beim Verein "autofrei leben!"

Kontakt

Gunhild Preuß-Bayer, Barbara Dicker, Kerstin Drebinger

Tel.: 089-1891 3720 (AB)
beste Telefonzeit Di 10 - 13 Uhr

Mail: